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Das Repräsentantenhaus des US-Staats Arizona hat für die Aufhebung eines fast vollständigen Verbots von Abtreibungen dort gestimmt. Drei republikanische Abgeordnete entschieden sich am Mittwoch wie alle demokratischen Mitglieder der Parlamentskammer dafür, das Gesetz zu kippen, das keine Ausnahmen für Abtreibungen in Fällen wie Vergewaltigung und Inzest vorsieht. Sollte der Senat von Arizona wie erwartet ebenfalls für die Aufhebung stimmen, wären in dem US-Staat Abtreibungen bis zur 15. Schwangerschaftswoche erlaubt.
Die demokratische Senatorin Priya Sundareshan in Arizona warf Ex-Präsident Donald Trump am Mittwoch vor, er sei dafür verantwortlich, dass das fast vollständige Abtreibungsverbot aus dem Jahr 1864 dort gültig sei, weil er sich gegen das landesweite  Abtreibungsgesetz Roe v. Wade gestellt habe

Das Oberste Gericht der USA befasst sich heute mit der Frage, ob der frühere US-Präsident Donald Trump für seine Handlungen im Amt Schutz vor Strafverfolgung genießt. Davon hängt unter anderem ab, ob und wann der Prozess gegen Trump wegen versuchten Wahlbetrugs starten kann. Das Urteil wird auch Bedeutung für künftige Präsidenten haben. Sollen sie Immunität im Amt genießen, könnten sie möglicherweise ohne Konsequenzen Straftaten im Amt begehen. Mit einem Urteil wird erst in einigen Wochen gerechnet.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat in Aussicht gestellt, im kommenden Jahr das Kindergeld zu erhöhen. Er müsse aber noch den Existenzminimumbericht im Herbst abwarten, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das Kindergeld sei bereits im vergangenen Jahr sehr stark erhöht worden. Das sei ein großer Erfolg gewesen, so Lindner. Außerdem kündigte er an, es werde 2025 auch eine weitere Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags in der Lohn- und Einkommensteuer geben.

Im UNO-Sicherheitsrat ist eine Resolution gegen ein Wettrüsten im All am Veto Russlands gescheitert. Die Vorlage hatten die Vereinigten Staaten und Japan eingebracht. Darin werden alle Staaten aufgefordert, den Weltraum friedlich zu nutzen und keine Massenvernichtungswaffen wie etwa Atombomben ins All zu bringen. Der Vorstoß der USA war eine Reaktion auf Berichte, Russland plane die Stationierung von Nuklearwaffen im Weltall. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Meldungen dementiert.

Um Venedig zu besuchen – eines der meistbesuchten Reiseziele der Welt – müssen Touristen heute erstmals Eintritt bezahlen. Die italienische Lagunenstadt verlangt von allen Tagesgästen in einer Versuchsphase fünf Euro. Der Test läuft zunächst bis Anfang Mai.

Für Behandlungen der Bluterkrankungen Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie gibt es Fortschritte. In einer Studie der Unikliniken Tübingen, Regensburg und Düsseldorf war eine Behandlung mit der nobelpreisprämierten Genschere CRISPR/Cas an 52 Kindern und jungen Erwachsenen erfolgreich.

In Berlin kommen am Vormittag Vertreter von rund 40 Staaten zum Petersberger Klimadialog zusammen. Das Treffen dient der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz im November in Baku in Aserbaidschan. Einer der Schwerpunkte dieser Weltklimakonferenz wird die Aufstellung nationaler Klimapläne vor allem für die G20-Gruppe der 20 wirtschaftsstärksten Länder der Welt.